Nigeria TR7

 

Nachdem ich einiges an Triumphteilen nach Nigeria geschickt hatte kam das Moped dann zu mir.

Der Besitzer hatte klare Vorstellungen was getan werden soll, es soll in Richtung Scrambler gehen.

Zuerst mal das Fahrgestell zerlegen

Hier und da ein paar seltsame Detaillösungen, aber keine schlechte Substanz

Die Gabelsimmerringe hat garantiert ein Fachmann eingebaut

Hässlicher geht‘s nicht

Ein fast neuer Schwingenbolzen

So kam der Motor an

Da sollten einige Leute sich ein Beispiel dran nehmen, man kann auch saubere Teile anliefern

Wirklich vorschriftsmäßige „Transportverpackung“

An Dichtmasse wurde hier nicht gespart …

… aber Ölbohrungen zuschmieren muß auch nicht sein

Spätestens hier stellt sich die Frage ob der Motor mal im Wasser gelegen hat. Egal ob Kurbelwelle oder Getriebe, überall sind Rostnarben drauf

Auf der Primärseite der Kurbelwelle sieht‘s nicht besser aus

Welle zerlegen, Schlammhülse raus. Hier gab‘s ordentlich Späne

Ein Riss im Getriebegehäuse, kriegen wir repariert. Ansonsten recht wenig Misshandlungsspuren

0,22 mm Kolbenlaufspiel. Das ist auf jeden Fall zu viel

Ob der Zylinder mal runter gefallen war ? Unten oval und ein Riss in der Laufbuchse

Die Kurbelwelle. Entweder Rost …

… oder Farbe drauf. War ev. mal eine Rostschutzlackierung

Das kann so nicht bleiben, da muß geschliffen werden

Wir werden die Welle erst mal strahlen damit der ganze Dreck runtergeht, also erst mal alles abkleben

Die Kurbelwelle ist in Bearbeitung und die ersten Teile sind auch schon da

Naben poliert, verchromte Stahlfelgen und Edelstahlspeichen, schöne Räder

Der Rahmen hat auch schon Farbe gekriegt….

…. ebenso die Anbauteile

Der Tank ist auch fertig mit mehreren Schichten Klarlack

So kann man das Zeug wenigstens anfassen

Kurbelwelle mit neuen Pleueln und 2 „atmungsaktiven“ Nockenwellen

Seitliches Spiel der Kurbelwelle ausmessen

Die Bremsen sollten auch besser werden, hier mit schwimmender Bremsscheibe

Die Nachbau Bremssättel werden jetzt auch mal getestet

Edelstahlschutzbleche gehören schon fast zum Pflichtprogramm. Hier wird das hintere Schutzblech angepasst

Das kleine Lucas Rücklicht mit Halter

Ein bisschen Gummi drunter kann nicht schaden

Kürzlich hatte sich ein neuer Polierbock in meine Werkstatt verirrt. Neue Scheiben drauf, sauberes Ergebnis

Das neue, vordere Schutzblech. Auch hier muß angepasst werden, kürzen werde ich es auch noch. Das ist auf jeden Fall zu lang

Die Fußrastenposition ist ein altes Leiden. Also ein Stück zurück. Hier geht auf jeden Fall der Kickstarter beim Antreten dran vorbei

Wenn wir schon von besseren Bremsen reden, dann aber richtig. Der originale Bremszylinder war sowieso reif für die Tonne. Warum nicht so?

Auf der anderen Seite muß Fußraste und Schaltung natürlich auch versetzt werden

Die Steuerzeiten sind eingestellt, das Getriebe ist auch drin

Als Primärtrieb sollte auf Kundenwunsch ein Beltdrive verbaut werden

Der Kunde hatte bei mir einen Satz selbstgeschnitzte Seitendeckel aus Edelstahl gesehen,
mal sehen wie das passt

Fortschritte auch an der Gabel

Das originale Cockpit soll runter und statt dessen ein einzelner Tacho verbaut werden.
Also brauchen wir eine Halteplatte

Die zweite Anprobe. Der erste Tacho wurde wieder verworfen

Elektrik fertig, Zündung eingestellt

Der Stapellauf kommt näher

Das Hitzeschutzblech muß sein. Wie sieht das denn aus wenn der verschmorte Stiefel am Auspuff hängt?

Ich wollte, (mit Einverständnis des Besitzers), die Bremssättel von Girling ausprobieren.
Der erste Sattel war falsch bearbeitet, aus dem zweiten und dritten Sattel lief zwischen den Gehäusen die Bremsflüssigkeit raus.
Sättel zerlegt, am Kopf gekratzt und letztendlich doch wieder bewährtes Material vom AP Racing montiert.
Von manchem Zubehörschrott sollte man einfach die Finger lassen

Gleich gibt‘s die erste Probefahrt, gelaufen ist sie schon

Der erstaunte Besitzer…

… scheint sehr zufrieden zu sein

 

 

Share

TOP