Triumph T150 „Original“

Eine sehr originale T150 …..


…mit sehr wenig Kompression und reichlich Ölquellen.

Wie schon gesagt, einige Ölquellen.

Zerquetschte Stösselrohrdichtungen, kommt mir irgendwie bekannt vor.

Eine klatschnasse Kopfdichtung, so wird das nichts. Einige der Hülsen von den Kopfschrauben waren auch lose und die sollten später noch für Freude sorgen.

Auch unter der Kopfdichtung reichlich Öl.

Reichlich Ölschlamm unter den äußeren Getriebedeckel.

Auf der Primärseite sieht eigentlich alles sehr jungfräulich aus.

Der Steuerdeckel, auch Timing cover genannt. Trotz relativ sauberem Öl auch hier einiges an Ölschlamm.

Der Zylinder braucht das nächste Übermass an Kolben, war eigentlich zu erwarten. Beim Entfernen der Hülsen für die Kopfschrauben fing es an lustig zu werden. Außerdem wurde der Zylinder schon mal zu stark geplant.

Da die Pleuel verschiedene Längen hatten wurden alle Pleuel erneuert. Im Bild 3 neue Carrillo Pleuel, die einbaufertige Kurbelwelle und geschliffene Nockenwellen.

Noch den linken Gehäusedeckel montieren…

… dann das Getriebe.

Das Sieb wurde auch erneuert.

Mit dieser Sumpfplatte wird’s auch dicht.

In der Zwischenzeit wurde der Zylinder auf das nächste Übermaß gebohrt. Hier im Bild die rechte Laufbuchse, ein sauberes Bohrbild.

Die rechte Buchse aus einem anderen Blickwinkel, hier nimmt der Bohrer kein Material ab. Diese Buchse sitzt schief im Zylinderblock !

Ein gebrauchter Zylinder, fertig gebohrt und gehont.

Die neuen Übermasskolben, selbstverständlich mit Omega Kolbenringen.

Fertig zur Zylindermontage.

Der überholte Kopf mit neuen Ventilen und Führungen. Da die Ventilsitze in einem neuwertigen Zustand waren, wurde sie nicht erneuert. Auch dieser Kopf hatte den Gussfehler im mittleren Auslasskanal, daher wurden alle Auslasskanäle nachgearbeitet.

Der Kopf von oben, natürlich auch mit neuen Ventilfedern.

Die obligatorische Gradscheibe um die Steuerzeiten zu prüfen.

Kipphebelgehäuse montieren und die Stösselrohre ausmessen.

Neue Ventile = neue Ventil-Einstellschrauben. Hier haben sich die alten Schrauben sehr schwer rausdrehen lassen, also die Gewinde in den Kipphebeln nachschneiden.

Die Kipphebelgehäuse sind drauf, Ventilspiel ist eingestellt. Weiter geht’s am Primärtrieb.

Auf Kundenwunsch die US Übersetzung mit X-Ring Kette.

Kupplungsgehäuse montiert, schauen wir uns mal die Kupplung an…

Die übliche Feinarbeit am Kupplungskorb, eine neue Kupplungsscheibe und natürlich ein vernünftiges Lager.

Der Ausrückmechanismus mit einer kleineren Einstellmutter und einem verbesserten Lager. Natürlich wurde auch eine geänderte Zugstange montiert.

Getriebedeckel noch drauf, die Zündung noch montieren und dann kümmern wir uns um die Vergaser.

Wenn ich schon die zusätzlichen Filter sehe ….

Dieser Sprengring passt perfekt.

Die Gummis an dem Luftfiltergehäuse sind auch schon aus der Garantiezeit raus ….

Perfekt „saubere“ Schwimmerkammern..

Update 19.10

Auch bei diesem Projekt fehlen leider die finalen Bilder weil die Kamera kollabiert hatte.

Nachdem die Probleme mit den Vergasern gelöst waren sprang der Motor nach dem 2. Tritt an und ließ sich vernünftig synchronisieren. Probefahrt war Ok, den Kunden angerufen. Der hat dann auch noch eine Probefahrt vor Ort durchgeführt und sagte nur „Leistung hat sie nun genug“

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