6T Motor
Ein 6T Motor von 1965 im Anlieferungszustand.
Die originalen Kreuzschlitzschrauben und der seltsame, aber originale Drehzahlmesserantrieb
Das sieht doch alles gar nicht schlecht aus
Anscheinend habe ich mich wieder mal zu früh gefreut. Eindeutige Zeichen von gut passendem Werkzeug
Fast neuwertig
Die Kolben sind noch ziemlich jungfräulich, die haben noch nicht viel gelaufen
Der Motor hat anscheinend bei jedem Ölwechsel nur Altöl gekriegt
Wenn die Stössel schon so aussehen…..
…. sind die Nocken garantiert nicht besser
Der Limarotor könnte etwas weiter außen sitzen und eine sehr schöne Kabelabdichtung
Leichte Ausbrüche am Konus des Zündungsrotors. Wie kriegt man sowas hin ?
Es tauchen immer mehr Teile auf die man nur mit Handschuhen anfassen kann. Unglaublich schmieriges und stinkendes altes Öl
Kloake soweit das Auge reich
Ob das Sicherungsblech weiter verwendet werden kann ?
Die Ritzelmutter wird eigentlich auch mit einem Sicherungsblech gesichert. Wenn kein Blech zur Hand ist ….
…. tun‘s auch ausreichend Körnerschläge. Solchen Menschen sollte man die Finger brechen und dicke Körnerschläge auf die Stirn hauen damit man sie sofort erkennt
Zum Glück gibt‘s Flexscheiben für den Dremel
Wenn der Motor komplett zerlegt ist werde ich mir wohl die Finger in Verdünnung waschen müssen
Sieht irgendwie frisch geteert aus…
Die Nocken sollten eigentlich etwas höher sein, aber das …
… liegt wohl an den regelmäßigen Ölwechseln die der Motor gekriegt hat
Unglaublich. Die Stopfen der Schlammhülse hat nur den werksseitigen Körnerschlag, hier war noch kein Mensch dran
Die Kurbelwelle ist zwar noch im STD Maß, aber am Schleifen führt kein Weg vorbei
So langsam wundert mich nichts mehr
Der Motor soll aber noch gelaufen sein
Der Rest der gebrochenen Ventilführung mit Unterlegscheibe für die innere Ventilfeder.
Wie war das mit den Körnerschlägen auf der Stirn ?
Man beachte das Gewinde von dem Stehbolzen im Gehäuse und die halb verdeckte Bohrung.
Profiarbeit
Soll ich mich jetzt aufregen oder besser nicht mehr wundern ?
„Lovely detail work“ würde der Mann von der Insel sagen
Jetzt kann man das ohne Seuchengefahr wieder anfassen
In ein sauberes Gehäuse sollte man eigentlich auch saubere Teile einbauen.
Die Seuchengefahr ist noch nicht gebannt
Alles andere hätte mich gewundert
Endlich mal was Sauberes in den Fingern
Neue Einstellschrauben und neue Kontermuttern
Sieht doch ganz anständig aus
Nachdem an der Kurbelwelle alles entwest war konnten auch die neuen Pleuel ohne Abfaulgefahr montiert werden
So langsam sieht das wieder wie ein Motor aus
Der Kopf ist auch bereits fertig. Neue Sitzringe, neue Führungen und geplant
Die Oberseite des Kopfes mußte auch geplant werden. Hier hatten Profis auch üble Spuren hinterlassen
So ähnlich wie hier
Das gefällt mir schon besser
Eine etwas weite Bohrung für die Kupplungsdruckstange
Sieht irgendwie passender aus
Hier gibt‘s anscheinend nichts was ich nicht anfassen bzw. machen muß
Endlich sieht man mal was nach der ganzen Detailarbeit
Zylinder drauf und Feierabend. Bei solchen Baustellen braucht man eigentlich zum Feierabend einen Termin beim Nervenarzt
Auf der Zielgeraden. Der Vergaser wurde natürlich auch zerlegt und gereinigt, neue Zündspulen montiert usw. Mal sehen wie sie anspringt
Auch ein gern gemachter Fehler: Der Öltank ist mit knapp 2 L Inhalt definitiv zu klein, normalerweise sollten ca. 3L drin sein. Darum gibt es hier auch keine Garantie
2 x draufgetreten und läuft. Sehr schöner Öldruck
Der Ladestrom an der Batterie ist auch OK
Auf dem Weg nach Hause. Die restlichen Arbeiten will der Besitzer selber erledigen